Trecker Treck Panten

Rund 4000 Zuschauer ließen sich am Sonntag den 22. Trecker-Treck in Panten nicht entgehen. Die Erde wackelte, Rauchwolken stiegen auf, die Motoren dröhnten – und alle hatten ihren Spaß.
Boliden mit sehr viel PS unter der Haube, brüllende Motoren und viel schwarzer Qualm – der Trecker-Treck in Panten wird immer mehr zum Volksfest. Bereits zum 22. Mal fand am vergangenem Sonntag das jährliche Trecker-Spektakel am Ortsrand des beschaulichen Dörfchen statt. Die bebende Erde sowie die dunklen Rauchwolken, die in den Himmel stiegen, zeigten allen ankommenden Besuchern zwischen den Ortschaften Nusse, Neu-Lankau und Kühsen den Weg dorthin.

Bereits früh am Morgen öffneten sich die Tore des umzäunten Feldes und die ersten Rennen konnten um acht Uhr beginnen. „Weil viele Lohnunternehmer noch mit ihren großen Traktoren mit der Maisernte beschäftigt sind, verzeichneten wir im diesem Jahr einen leichten Rückgang an Teilnehmern. Dennoch sind es immerhin 190 Starter“, sagte der 1. Vorsitzende Oliver Schütt.
Bei bestem Wetter zog es auch in diesem Jahr wieder an die 4000 Besucher zur der Kult - Veranstaltung. „Weichnachten, Geburtstage oder den eigenen Hochzeitstag kann man schon mal vergessen, aber der Trecker-Treck in Panten am dritten Sonntag im Oktober nie“, erklärte Landwirt Oliver Geppert. „Vielen unserer Teilnehmer gelang es, den Bremswagen über die gesamte 80 Meter lange Strecke zu ziehen. Sie schafften so einen ’Full Pull’“, sagte Mitorganisator Rainer Wilkens.
Um die Chancengleichheit zwischen den unterschiedlichen Traktoren zu gewährleisten, wurde in insgesamt 17 Klassen gestartet. „Neu beim Trecker-Treck ist neben unseren neuen Bremswagenteam aus Ottenraden bei Heide, dass man in den Standardklassen aufgrund der immer größere werdenden Schleppern jetzt bis zu 900 Millimeter breite Reifen verwenden durfte“, erläurte Oliver Schütt. In den vergangenen Jahren sei bei 800 Millimeter die Grenze gewesen.
Mit zu den klaren Höhepunkten des Trecker-Trecks in Panten gehörte der Auftritt des Teams Lindemann in der Superstandardklasse mit ihrem „ICH Case 1255 XL Sport Edition“. Neben dem eigentlichen Wettkampf gab es neben zahlreichen Imbiss und Ausstellerständen auch weitere Attraktionen, zum Beispiel Hubschrauberrundflüge, Ponyreiten und Quadfahren für Kinder.
Von Christian Nimtz
Quelle. Lübecker Nachrichten